Werden hat sein eigenes Geld - eine Erfolgsgeschichte!
Silke Strötgen, die Inhaberin und Geschäftsführerin von Hartmanns Friseursalons in der Werdener Heckstraße freut sich. Innerhalb weniger Jahre hat sich der WerdenTaler zu einem großen Erfolg gemausert. Weit über die Werdener Ortsgrenzen hinaus, haben Kundinnen und Kunden den WerdenTaler als begehrtes und bequemes Zahlungsmittel entdeckt. Viele Zusatzvorteile und exklusive Rabattvorteile sind mit dem WerdenTaler verbunden.
Wir machen mit!
In diesen Unternehmen können Sie mit dem WerdenTaler bezahlen:
Wer hatte die Idee?
Die Idee einer exklusiven Währung aus Werden und für Werden ist nicht neu. Im Jahr 974 erhielt die Abtei Werden das kaiserliche Privileg, eigene Münzen zu prägen.
Eine für Werden nachweisbare Münze ist eine den Kölner Pfennigen nachgeahmte Prägung, mit der Umschrift S . LIVDGERVS. Viele Münzen kamen aus Werden. Darunter war Kleingeld, wie zum Beispiel der einseitige Heller oder Möhrchen nach Kurrheinischem Typ. Erst im Jahr 1574 ließ die Abtei Werden für wenige Jahrzehnte wieder Taler prägen. Das muss nicht nur Hans Hartmann gewusst haben, denn diese und andere Histörchen rankten sich schon immer um eine harte und einzigartige Währung aus Werden für die Welt.
Hans Hartmann, der Gründer des Friseursalons in der Werdener Heckstraße 32 war ein großer Verfechter der Eigenständigkeit seines Heimatortes. Von ihm ist überliefert, dass er fast seine gesamten Ersparnisse durch die Hyperinflation in den 1920er-Jahren verloren hatte. In dieser schweren Zeit muss Hans Hartmann über eine werthaltige Währung für Werden nachgedacht haben, denn in seinen Tagebuchaufzeichnungen fand sich der markante Satz:
„Werden braucht sein eigenes Geld.“